Der Armlängentest
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Der Armlängentest

Den Armlängentest erlernen

  • Lass deine Arme im Stehen locker neben deinem Körper hängen und entspanne deine Schultern und Arme.
  • Nun bringe deine Hände entspannt genau in der Mitte vor deinem Körper zusammen. Drehe die Daumen so nach außen, dass du die Daumennägel als Messinstrument nutzen kannst.
  • Wenn du in Balance, im Gleichgewicht bist, befinden sich die Daumen auf gleicher Höhe.
  • Bring die Arme wieder neben deinen Körper und begib dich in den Kugelblick.
  • Sage einmal „ja“ und führe die Daumen wieder vor dem Körper zusammen. Sie werden wieder die gleiche Länge haben.
  • Entspanne die Arme wieder und lass sie locker an der Seite hängen.
  • Sage „nein“ und führe die Arme vor dem Körper zusammen.
  • Dieses Mal werden die Daumen nicht auf gleicher Höhe sein, sie werden sozusagen eine unterschiedliche Länge haben. Es sei denn, du bist in einer Erstarrung.
  • Dein Körper sagt nein. Es macht ihm Stress, etwas Negatives zu sagen. Nun wiederhole die Übung noch einmal mit geschlossenen Augen.
Ausgangsposition der Arme
Ja, Balance
Nein, Streß

Ich schließe oft meine Augen, wenn ich wahrnehmen möchte. Denn mit geschlossenen Augen sieht man in der Regel besser.

Am Anfang sind die Differenzen der Armlängen häufig noch recht klein, das heißt ein bis drei Zentimeter. Je entspannter du wirst und je mehr du übst, desto größer werden sie. Auch sieben bis zehn Zentimeter sind dann nicht ungewöhnlich. Lass einfach locker, und du bekommst ganz klare Antworten. Mit der Zeit wird es dir egal sein, wie die Antwort deiner Daumen ausfällt, weil du dann deinem Körper vertraust – nun bist du ein perfekter Tester. So kannst du mit Hilfe deines Körpers mit deinem Unbewussten kommunizieren, mit ihm reden.

  • Denke an etwas Positives, und die Arme sind gleich lang.
  • Denke an etwas Negatives, und die Arme sind verschieden lang.

Du hast deinen Stress- und Lügendetektor immer dabei.

Die Ausgangssituationen beim Testen

  • Normaler Test: Sagst du ja und testest, sind die Arme gleich lang. Sagst du nein und testest, sind die Arme unterschiedlich lang. Du bist fähig zu testen!
  • Anfangsstress: Sind beim »Ja« die Arme unterschiedlich lang, bist du aus deiner Balance geraten. Deine innere Waage ist auf einer Seite bereits mit einem Gewicht beladen.
  • Nun legst du mit dem »Nein« auch noch ein Gewicht auf die andere Seite. Die Waage sieht wieder gleich aus, obwohl sie mit Gewichten auf jeder Seite beladen ist. Für die mehr mathematisch denkenden Menschen: Zweimal nein ergibt ein Ja.
  • Du musst dich nun erst einmal selbst behandeln, um testfähig zu werden. Nutze Farben, ätherische Öle, Tees, Musik, Meditationen oder alle anderen Heilmöglichkeiten, die dir zur Verfügung stehen.
  • Blockade oder Starre: Du bist eingefroren. Schockgefrostet. In der Balance eingefroren oder im Stress eingefroren. Deine Arme antworten beim »Ja« und »Nein« nicht mehr. Sie bleiben, wie sie waren, gleich oder verschieden lang. Du musst dich erst einmal selbst behandeln!

Antwortmöglichkeiten des Armlängentests

Der Armlängentest kann mehr als nur »Ja« oder »Nein« aussagen, er kann auch »kleines Nein, geringer Stress« sowie »großes Nein, großer Stress« anzeigen. Und er kann Allergie und Panik anzeigen.

Ja, Balance
Kleines Nein, geringer Streß
Mittleres Nein, Streßantwort
Großes Nein, Streßantwort
Allergie, Panikantwort
  • Allergie oder Panik: Bei mehrfach und direkt nacheinander durchgeführten Tests wird die Differenz immer größer. Das kann durch eine Allergie oder eine emotionale Panik bedingt sein.
  • Eine Allergie liegt vor, wenn du gerade ein Nahrungsmittel, ein Shampoo, eine Zahnfüllung oder einen anderen Stoff testest, auf den du allergisch bist.
  • Eine Panik kommt, wenn du an eine Situation denkst, auf die du panisch reagierst.

Fragen oder Aussagen – ja / nein oder Balance / Stress

Wie sind die Antworten der Arme zu interpretieren? Das hängt davon ab, was du testest:

  • Wenn du mit Aussagen testest wie »Ich tue dies ...«, dann bedeuten gleich lange Arme »Balance. Es tut mir gut«, unterschiedlich lange Arme jedoch: »Stress. Es tut mir nicht gut.« Mit solchen Aussagen kannst du bereits als Anfänger sicher testen.
  • Wenn du mit Fragen testest wie »Soll ich das ... tun?«, »Schadet mir das ...?«, hängt die Wertung der Antwort ganz von deiner Fragestellung ab. Der Test kann nur ja oder nein sagen. Wenn es dir bei der Fragestellung wirklich schadet, sind die Arme gleich lang, der Körper sagt: »Ja.«

Die Variante, mit Fragen zu testen, empfehle ich denen, die schon sicherer mit dem Test sind und sich vorher überlegen, wie die Antwort zu werten ist.

Wertung der Testantwort

  • Bei Aussagen: Die Arme sind gleich lang, bedeutet: »In Balance. Es tut mir gut.« Die Arme sind verschieden lang, bedeutet: »Stress. Es tut mir nicht gut.«
  • Bei Fragen: Die Arme sind gleich lang, bedeutet: »Ja, das ist richtig.« Die Arme sind verschieden lang, bedeutet: »Nein, das ist falsch.«

Beispiele für Aussagen:

  • Ich stelle mir vor, den Joghurt zu essen.
  • Ich stelle mir vor, das Kleidungsstück in der Farbe zu tragen – den ganzen Tag.
  • Leber. (Also einfach nur das Wort Leber, um sie zu testen.)
  • Ich visualisiere, ein Medikament einzunehmen.

Beispiele für Fragen:

  • Besteht die Störung in der Leber schon mehr als fünf Monate?
  • Kann ich das Symptom an dieser Stelle beeinflussen?
  • Ist das das richtige Medikament?
  • Ist es ein eigenes Thema?
  • Ist es ein übernommenes Thema?
  • Soll ich, um das kranke Kind zu behandeln, zuerst die Mutter des Kindes behandeln?